Das Logo bestehend aus den drei Kanji Jin - Shin - Jyutsu; Quelle Europabüro Jin Shin Jyutsu

Jin Shin Jyutsu in Berlin - Charlottenburg

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Energie tanken- Kraft schöpfen - Lebendig sein

Jin Shin Jyutsu stammt aus Japan und ist ein sanfter Weg zur Stärkung und Harmonisierung des Energiekreislaufes im Körper eines Lebewesens.

In der traditionellen asiatischen Medizin wird eine Störung im Fluss der Lebensenergie Qui (andere Bezeichnungen sind Chi, Ch'i, Ki (japanisch) Gi (koreanisch), als Ursache für körperliche und seelische Leiden angesehen. Diese Energie fließt bei allen Lebewesen durch den ganzen Körper und versorgt jede einzelne Körperzelle mit Energie. Anders als Adern und Blutgefäße kann man die Leitbahnen (Meridiane) nicht sehen, aber den Fluss der Energie bei sich selbst und anderen spüren.

Um das Qui wieder ins Gleichgewicht zu bringen, gibt es viele verschiedene Methoden. Jin Shin Jyutsu ist eine davon. Jeder Mensch kann sie bei sich selbst und anderen anwenden - immer und überall.

Jiro Murai, der Begründer des Jin Shin Jyutsu, entstammt einer japanischen Arztfamilie. Er widmete sein Leben der Erforschung der Energieströme und der Möglichkeit, diese zu beeinflussen. Dabei machte er die Erfahrung, dass der Energiefluss an bestimmten Stellen im Körper besonders wirksam durch das Auflegen von Händen beeinflusst werden kann.

Er nannte diese Stellen Sicherheits-Energieschlösser SES und legte 26 davon auf der rechten und linken Körperseite fest. Diese SES liegen sich, paarig angeordnet, auf der linken und rechten Körperhälfte gegenüber.

Die Hände auf die Energieschlösser zu legen und sie dort verweilen zu lassen kann uns seelisch, körperlich und geistig ausbalancieren. Diesen Vorgang nennt man strömen.

Legt man die Hände auf seinen Körper, wird dieser Bereich erwärmt und besser durchblutet. Mit der Zeit entspannt man während der Anwendung, körperliche Anspannung lässt nach und wir atmen gleichmäßiger ein und aus. Dabei wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt. So werden Blutkreislauf und Stoffwechsel angeregt sowie Selbstheilungsprozesse angestoßen.

Seine Ergebnisse zeichnete er auf und gab sie an seine Schüler weiter. Er gab seinen Forschungen einen Namen: Jin Shin Jyutsu.

- JIN bedeutet WISSENDER, mitfühlender Mensch

- SHIN bedeutet Schöpfer

- JYUTSU bedeutet Kunst

Als Jiro Murai mit seinen Forschungen weit fortgeschritten war, benannte er sie "Die Kunst der Langlebigkeit", "Kunst des Glücklichseins" und "Kunst des Wohlwollens". Er merkte jedoch, dass diese Bezeichnung nicht die Gesamtheit seiner Erkenntnisse umfasste und gab seinen Schülern schließlich die Bezeichnung "Kunst des Schöpfers durch den mifühlenden, bewussten und verstehenden Menschen" weiter.

Jin Shin Jyutsu wurde von seiner Schülerin ⇗Mary Burmeister nach Amerika gebracht. Auch sie widmetet ihr Leben der Erforschung und der Verbreitung des Jin Shin Jyutsu und ihr und ihren Schülern ist die Verbreitung weltweit zu verdanken.

Geeignet ist Jin Shin Jyutsu sowohl für diejenigen von uns, die unter Stress oder Gesundheitsstörungen leiden, als auch für Menschen, die aktive Vorsorge betreiben wollen um Gesundheit, Harmonie und Wohlbefinden zu erleben. Besondere Vorkehrungen sind nicht notwendig, spezielle Kleidung oder Anstrengung nicht erforderlich.

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Acht Mudras im Jin Shin Jyutsu

Um den Energiefluss im Körper zu harmonisieren kann man im Jin Shin Jyutsu verschiedene Ansätze verfolgen. Zum einen kann man die Hände direkt auf die einzelnen SES legen und dort verweilen.

Der Daumen und die anderen Finger werden locker mit den Fingern der anderen Hand umschlossen Quelle: Selbsthilfebuch 3 von M. Burmeister

Eine andere Möglichkeit ist es, die eigenen Finger zu halten. Dies wird anschaulich im Internet beschrieben, zum Beispiel bei ⇗Elfriede Weber in ihren Büchern. Eine Seite, die sich davon hat inspirieren lassen ist ⇗Gesundheit aus eigener Hand.

Jiro Murai sagte zu Mary Burmeister: "Eines Tages wirst du verstehen, dass alles, was wir zur Harmonie und Ausgeglichenheit brauchen, im Atem und in den Fingern steckt."

Medizinisch nachgewiesen ist, dass die Enden der Nervenbahnen der Hände im Gehirn einen besonders großen Bereich einnehmen. Durch Ertasten und Spüren, besonders mit den Fingerspitzen, wird die Gehirntätigkeit aktiviert und trainiert. Es ist also naheliegend, dass man über die Finger und Hände einen Einfluss auf vom Gehirn gesteuerte Körperfunktionen ausüben kann.

Wir "begreifen" die Welt und "erfassen" unsere Umwelt.

Unsere Hände sprechen für uns und drücken unsere Gefühle unmittelbar aus: ob wir den Stinkefinger zeigen, den Zeigefinger mahnend ausstrecken oder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen oder uns mit aneinandergelegten Händen voreinander verbeugen. Diese Gesten sind universal verständlich.

Wir können solche Gesten aber auch nutzen, um uns selbst zu beruhigen und in die Harmonie zu bringen. Die Inder haben ein Wort für eine solche bewusst ausgeführte symbolische Geste gefunden: Mudra. Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet das zweisilbige Wort Mudra ursprünglich: "Siegel" bzw. "das, was Freude bringt". Mud heißt Freude, und hat als weitere Bedeutung Geste, um den Göttern zu gefallen. Ra bedeutet „das, was gibt“. In alten Hatha-Yoga-Texten bezeichnen Mudras energetisch in besonderem Maße wirksame Übungen.

Es gibt zahlreiche ⇗Mudras; mit den vielfältigsten Wirkungen. Eine Übersicht bietet zum Beispiel ⇗Gudrun Hirschi, deren Buch ich sehr gelungen finde.

Jiro Murai hat seinen Schülern acht Mudras weitergegeben, die besonders geeignet sind, körperliche Beschwerden zu lindern und Erschöpfung, Müdigkeit und schlechter Laune entgegenzuwirken. Wir können uns von unserem anstrengenden Alltag erholen und regenerieren. So halten wir unser körperliches und seelisches Gleichgewicht in unseren eigenen Händen.

Es sind kleine, aber feine Übungen die wir ohne weiteres und unmerklich in den Alltag einbauen können. Beim Warten auf den Bus, in der Schlange an der Kasse, im Stehen, Gehen und Sitzen, können wir uns kleine Pausen im Alltag zwischendurch gönnen und vertun nicht mehr unsere Zeit mit Warten sondern entlasten uns und geben uns Frische und Spannkraft.

Mudra - Übungsabend

2014 habe ich die Lehrbefähigung für Selbsthilfekurse erlangt und biete seit Januar 2015 einen Mudra - Übungsabend einmal in der Woche an. Von 18.30 bis 20.15 Uhr schenken wir uns Zeit für uns selbst und praktizieren die acht Mudras des Jin Shin Jyutsu.

Ich freue mich auf euer Kommen und darauf, gemeinsam mit euch Gesundheit und Wohlbefinden zu stärken.

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"Jin Shin Jyutsu wirkt immer, ..... außer man wendet es nicht an."
Mary Burmeister

Genau genommen leben sehr wenige Menschen in der Gegenwart.
Die meisten bereiten sich darauf vor, demnächst zu leben.
Jonathan Swift (irisch-engl. Schriftsteller 1667 bis 1745)